TV-Legende Friedolin Kieselstein nach Verhaftung jetzt in Untersuchungshaft

Das ewige Versteckspiel mit den deutschen Behörden scheint nun ein Ende gefunden zu haben, der bekannte TV-Star der 80er-Jahre Friedolin Kieselstein wurde vergangenen Donnerstag mithilfe des US-Geheimdienstes in Puerto Rico festgesetzt. Nachdem er sich jahrelange mit der Polizei und Europol ein Kopf-an-Kopf-Rennen geleistet hatte, wird er wohl bald wieder nach Deutschland zurück überführt werden, um für die Ermittlungen im Fall Quentin befragt und belangt werden zu können.

Archivfoto von Friedolin Kieselstein

Wie aktuelle Ermittlungen zeigen, hat Kieselstein mit dem Verschwinden des ebenfalls sehr bekannten TV-Stars Quentin unmittelbar zu tun, der am Morgen des 09. September 1994 spurlos verschwand. Über Jahre tappten die Behörden hier im Dunkeln, bevor sie den Leichnam des 19-jährigen Kuschelkissens auf einem ehemaligen, seit Jahrzehnten stillgelegten Waldfriedhof nahe der Stadt Erfurt 2008 fanden. Die forensische Analyse konnte auch 16 Jahre später noch festmachen, dass es sich zweifelsohne um den bekannten Kissenstar handelte, der in einem Müllbeutel hier verdurstet sein soll. Eine grausame Tat, die damals Deutschland erschütterte. Bis zuletzt hatte man gehofft, dass der beliebte Star sich aus dem Show-Business hatte zurückziehen wollen und aufgrund seines Ruhms keinen anderen Ausweg sah als die heimliche Flucht – gerade auch, weil er in den Monaten davor immer wieder von direkten Eingriffen der Paparazzi sehr belastet war und kaum noch ohne seine Bodyguards das Haus verlassen konnte.

Schnell zog sich der Verdacht aber auf den bereits 1995 ausgewanderten Friedolin Kieselstein, der sich nach der Absetzung seiner Sendung “Ach, du dickes Ei” nach Japan abgesetzt hatte, um dort laut eigenen Aussagen einen eigenen Souvenirshop für Kieselsteine aller Art zu eröffnen. 2010 wurde Kieselstein dann auch offiziell international zur Fahndung ausgeschrieben, nachdem man in seiner ehemaligen Wohnung in den Fußboden betonierte Memoiren von Quentin gefunden hatte und einige Tagebucheintrage, in denen er einen Rachefeldzug über die TV-Landschaft beschrieb, weil seine Sendung sich zunehmend weniger Beliebtheit erfreute als neuere Formate. Auch weitere Müllsäcke ähnlich des beim Opfer gefundenen Sacks wurden in seinem ehemaligen Haus sichergestellt.

Die Staatsanwaltschaft Erfurt hat den US-Behörden bereits zu ihrem Erfolg gratuliert und hofft aktuell auf eine baldige Überführung von Kieselstein, die sich allerdings noch ziehen kann, da die bekannte Fernsehlegende offenbar auch in den Vereinigten Staaten noch “ein paar Rechnungen offen hat”, wie der Leiter des Police Departments Washington DC Robert J. Contee in einem Brief an die deutschen Behörden mitteilte. Aktuell spreche aber alles dafür, dass Kieselstein in den aktuellen Belangen der wahrscheinlich konkreteste Verdacht für die Verbrechen ist und zahlreiche weitere Delikte eventuell ebenfalls damit verbunden werden könnten.

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Random_Joke
Random_Joke
11. Juli 2021 15:04

Oh nein, nicht Friedolin D:
Ich habe ihm vertraut wie einem Bruder! D:
Wie konnte er nun??? D:

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